Teilfußamputation

Als Amputation wird das vollständige oder teilweise Entfernen von Gliedmaßen bezeichnet. Der Grund für eine Amputation ist eine Schädigung oder nicht heilbare Verletzung. Bei Teilfußamputationen werden die anatomischen Strukturen des Fußes abhängig von der Lage dieser Schädigung amputiert. Das Knöchelgelenk bleibt dabei erhalten. Eine Amputation zielt immer darauf ab, dass die verletzte Stelle komplett entfernt wird und zugleich ein möglichst langer Stumpf erhalten bleibt. Jedes Jahr wird bei mehr als 50.000 Menschen in Deutschland eine Teilfußamputation vorgenommen. Die Ursachen für eine Amputation liegen zum größten Teil bei der arteriellen Verschlusskrankheit und beim diabetischen Fußsyndrom (zusammen ca. 87 %). Mit großem Abstand dahinter teilen sich Traumata sowie Tumoren und Infektionen den zweiten Platz (jeweils 4 %).
Damit der Patient nach einer Teilfußamputation wieder möglichst normal stehen und gehen kann, dient eine Prothese als Ersatz für den verlorenen Teil des Fußes. Hierfür gibt es eine Vielzahl an knöchelfreien oder knöchelübergreifenden Varianten, die je nach Höhe der Amputation angefertigt werden und Vor-, aber auch Nachteile mit sich bringen.